Seit fast einem Jahr widmen sich alle Mitgliedsunternehmen aktiv dem Schutz ihrer Mitarbeiter/-innen und deren Familien vor der Infizierung mit COVID-19.
Hierzu wurden bereits frühzeitig verschiedene Schutzkonzepte vor Ort implementiert:
Aufklärung und Schulung (INFORMATION)
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- Posteraktionen am Arbeitsplatz
- Schulungen/Schulungsunterweisungen über Hygienekonzepte
- Informationsschreiben und Broschürenverteilung an Mitarbeiter/-innen
Nutzung Arbeitszeitsysteme (VERMEIDUNG KONTAKTE)
- Nutzung/Einführung von Homeoffice
z.B.: 90% Homeoffice-Quote bei Collins Aerospace, 50 % bei VBE (im kaufmänn. Bereich), >65 % bei Henkel (inkl. Produktionsbereiche)
- Nutzung von Mehrschichtbetrieb im produzierenden Bereich (Vermeidung von Überlappungen)
z.B.: adViva, Henkel, VBE
- Wechselnde Anwesenheit bei Mehrfachbüros / Aufstellung von Trennwänden / Einführung eines Lüftungsplans
- Sofern möglich: Bereitstellung von Einzelbüros
- Versetzte Pausenzeiten
Persönliche Schutzausrüstung
- Mund/Nasen-Schutz und FFP2 Masken
- Bereitstellung von Desinfektionsmittel und Einweghandschuhen, bzw. Handschuhe gemäß Handschuhplan
Organisatorische Vorkehrungen
- Nutzung digitaler Medien für Besprechungen
- Vermeidung / Unterbindung von Dienstreisen
- Anpassungen der räumlichen Möglichkeiten zur Vermeidung von Kontakt (beispielsweise: Einbahnstraßenregelungen in Treppenhäusern)
- Schließung der Kantinen
- Begrenzung von Besuchern / Handwerkern
(nur Fremdfirmen zum Erhalt des Geschäftsbetriebes sind zugelassen) - Begrenzung der Besucher auf ein Minimum (nur mit Genehmigung)
- Spezielle Reinigungsanweisungen für wechselnde Arbeitsplätze
- Einstellung der Lüftungsanlagen / Regelungen für regelmäßiges Lüften
Um die Motivation der Mitarbeiter/innen in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen und die psychische Gesundheit zu fördern, kamen die Unternehmen auf die unterschiedlichsten Ideen:
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- Henkel verteilte an jeden Mitarbeiter „süße Goldkugeln“ mit der Mitteilung „Du bist uns Gold wert – danke, dass du da bist“ an alle Produktionsmitarbeiter
- adViva führte Online-Kochkurse durch
- Collins Aerospace nutzte virtuelle Escape-Rooms als Teambuilding-Maßnahme
- ProMinent gab Frühstück und Mittagessen „To go“ kostenlos aus
- Frühstücks- und Mittagspausen wurden digital abgehalten
- Gemeinsame, virtuelle Bewegungspausen wurden eingeführt
- kleine Weihnachtspräsent-Tüten wurden ausgegeben, da die Weihnachtsfeiern nicht stattfinden konnten
- und viele mehr
All diese Maßnahmen können natürlich nicht verhindern, dass es zu einzelnen Ansteckungen der Mitarbeiter/innen, meist außerhalb der Unternehmen, kommt.
Daher setzen alle Unternehmen auf Aufklärung, schnelles Melden bei Symptomen, PCA-Tests/ Schnelltests vor Ort und die genaue Einhaltung der Schutzkonzepte.
Nur wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen, können wir an der Krise wachsen und gestärkt daraus hervorgehen.